Sonntag, 27. Februar 2011

Anywhere but Home

Geliebtes H.,
Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit zu vielen Leuten gesagt habe, ich hätte mit dir abgeschlossen. Es war nur eine kurze (4 Jahre?), kindische Schwärmerei, hab ich gesagt, da doch eh so viele denken, meine Liebe zu dir wäre nur von irgendwelchen Menschen abhängig. Aber das ist natürlich Blödsinn. Ich liebe dich, wie ich es immer getan habe und die Sehnsucht nach dir ist unverändert. Die Wahrheit ist, es würde mir das Herz brechen, dich jetzt zu sehen. Allein der Gedanke an dich tut weh. So weh, dass ich einfach nicht an dich denken möchte. Ich kann dir nicht versprechen, dass es jemals anders sein wird. Dass ich jemals die Kraft haben werde, wiederzukommen. Aber dafür kannst du nichts. Es war einfach der falsche Zeitpunkt, der falsche Ort.
Mein Herz hab ich bei dir gelassen, versenkt in der Alster. Vielleicht komm ich es irgendwann holen. Vielleicht nicht. Aber glaub mir, keine Stadt der Welt wird DICH je vom Thron stoßen. Selbst wenn wir uns nicht wiedersehen, du bist und bleibst mein Zuhause.



Mittwoch, 23. Februar 2011

Verfügung für Todesfall



Verfügung für Todesfall:
Alle Zeugnisse von mir wie Berichte, Briefe, Ringheftchen,
sollen vernichtet werden,
es stimmt nichts.
Auf der Welt sein:
im Licht sein.
Aber vor allem:
Standhalten dem Licht, der Freude
im Wissen, dass ich erlösche im Licht über Ginster, Asphalt und Meer,
standhalten der Zeit,
beziehungsweise Ewigkeit im Augenblick.
Ewig sein:
gewesen sein.




(Homo Faber)



Freitag, 18. Februar 2011

#




They painted up your secrets
With the lies they told to you
And the least they ever gave you
Was the most you ever knew

And I wonder where these dreams go

When the world gets in your way
What's the point in all this screaming
No one's listening anyway



And I tried so hard to reach you

*
But you're falling anyway